
me-mentum – Mein Weg, mein Warum
Manchmal gibt es diese Momente, in denen wir erkennen, dass jeder Umweg, jeder Kampf, jede scheinbare Sackgasse Teil eines größeren Bildes ist. Mein Weg war nie geradlinig – aber er hat mich genau hierhergeführt.
Alles in Bewegung
-Die leidenschaftliche Sportlerin-
Seit meiner Kindheit habe ich erlebt, was es bedeutet, Grenzen zu verschieben. Als Leistungssportlerin im Ausdauerbereich wusste ich früh, dass Erfolg mehr ist als reine körperliche Leistungsfähigkeit – dass es nicht nur auf Kraft und Kondition ankommt, sondern auf mentale Stärke, auf Durchhaltevermögen, auf den richtigen Fokus.
Ich habe die Höhen des Sports erlebt, das unbändige Gefühl, über sich hinauszuwachsen. Ich habe aber auch die Tiefen kennengelernt – Verletzungen, Rückschläge, Zweifel. Wie erreiche ich meine Ziele? Wie schaffe ich es, nicht gegen meinen Körper zu arbeiten, sondern mit ihm? Wo sind meine eigenen Grenzen, und wie sehr sind sie wirklich real?
Fragen, die mich nicht nur im Sport begleitet haben, sondern in allem, was ich tat.

Quo vadis?
-Die unentschlossene Studentin-
Ich war schon immer fasziniert von der Macht der Sprache. Wie Worte unser Denken formen, wie Kommunikation unsere Beziehungen beeinflusst – auch die zu uns selbst. Deshalb begann ich ein Studium der Germanistik und Anglistik. Doch je tiefer ich eintauchte, desto mehr spürte ich: Ich bin nah dran, aber noch nicht am Kern dessen, was mich wirklich bewegt.
Ein Umweg? Vielleicht. Aber einer, der mich erkennen ließ, dass das, was uns antreibt, oft in den stillen Momenten zwischen den Worten liegt. In dem, was unausgesprochen bleibt.
Erwarte das Unerwartete
-Die vielseitige Polizistin-
Ich entschied mich für einen neuen Weg – und wurde Polizistin. Ein Beruf, der analytisches Denken, mentale Belastbarkeit und schnelle Entscheidungen verlangt. Im Streifendienst, später in kriminalpolizeilichen Spezialbereichen und in der konzeptionellen Arbeit für die Behördenleitung lernte ich, wie unterschiedlich Menschen mit Stress, mit Druck, mit Krisen umgehen. Und vor allem: wie entscheidend unsere inneren Strategien sind.
Doch auch hier gab es diesen Moment, in dem ich erkannte: Ich suche mehr. Mehr Tiefe. Mehr Verstehen. Mehr Raum für das, was unter der Oberfläche liegt.

Und dann flog ich fast aus der Kurve
-Die demütige Kämpferin-
Ein schwerer Sturz auf der Radstrecke einer Triathlon-Langdistanz in Frankreich – und plötzlich stand alles still. Nicht nur der Sport, nicht nur meine Leidenschaft. Auch meine Existenzgrundlage. Würde ich meinen Beruf jemals wieder ausüben können? Würde mein Körper heilen? Und was, wenn nicht?
Es war der Moment, in dem ich spürte: Körper und Geist sind untrennbar. Und manchmal beginnt wahre Stärke nicht mit dem nächsten Schritt nach vorne, sondern mit der Fähigkeit, innezuhalten.
,,Das habe ich noch nie vorher versucht. Also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe!”
(ASTRID LINDGREN, Pippi Langstrumpf)
-Die nachdenkliche Transformatorin-
Während meiner mehrjährigen Elternzeit wurde mir bewusst: Die größte Herausforderung ist nicht, immer weiterzumachen – sondern sich selbst in all dem nicht zu verlieren. Bedürfnisse in Balance zu bringen. Zwischen Rollen, Erwartungen, mental load und me-time.
Es war Zeit, mein Wissen zu vertiefen. Ich entschied mich für eine zertifizierte Ausbildung als Psychologische Beraterin & Personal Coach, ergänzt durch eine Hypnotherapie-Ausbildung, eine Personal Trainer B-Lizenz, sowie eine Hatha Yoga Lehrer:innen-Ausbildung (200h AYA) mit der Zusatzqualifikation für Prä- und Postnatales Yoga (85h AYA).
Und während ich immer tiefer eintauchte, entstand eine klare Vision: Ich wollte einen Raum schaffen, in dem Menschen nicht nur verstehen, warum sie so denken, fühlen und handeln, wie sie es tun – sondern erfahren, dass Veränderung möglich ist.

Probleme sind keine Stoppschilder, sie sind Wegweiser
-Die bedachte Lösungsfinderin-
Heute begleite ich Menschen dabei, ihre eigenen Strategien zu erkennen, alte Muster zu hinterfragen und neue Wege zu gestalten. Wege, die nicht nur sicher sind, sondern sich auch nach ihnen selbst anfühlen.
Denn wahre Veränderung beginnt nicht mit der Frage „Wie schaffe ich es, besser zu funktionieren?“ – sondern mit der Erkenntnis: „Ich darf so sein, wie ich bin. Und genau von hier aus meinen nächsten Schritt gehen.“
,,Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es auch noch nicht das Ende."
(OSCAR WILDE)
-Die strahlende Aufatmerin-
All die Gedanken, die ich mir bisher gemacht hatte, all die von mir verschlungene Literatur, mein gesamter Lebensweg, mein sportlicher, dienstlicher und emotionaler Werdegang, meine persönliche Entwicklung zu der Frau, die ich heute bin und jeden Tag weiter werde - all das fügte ich die vergangenen Jahre zusammen. Zu einem Wirken im Außen, das mit meinem Erleben im Innen im Einklang ist.

Ich bin nun ich selbst und das ständig
-Die Astrid-
Ein tiefes Gefühl von Ausatmen durchströmt mich noch heute bei dem Gedanken daran, meiner Leidenschaft für den Sport einerseits und der Psychologie andererseits mittlerweile nicht nur im Rahmen der eigenen Selbstwirksamkeit nachzugehen, sondern darüber hinaus andere Menschen auf ihrem ganz persönlichen Weg zu und mit sich selbst zu begleiten.
Fundiertes Wissen, geistige Stärke und körperliche Ausgeglichenheit – für mich die pure Verkörperung meines ganz persönlichen Momentum-Lebensgefühls.
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